Search Engine Advertising, kurz SEA, ist ein Bestandteil des Search Engine Marketings (SEM). SEA wird von modernen Unternehmen eingesetzt, um durch gezielte Werbung die richtigen Kunden anzusprechen und auf deren Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen.
Dies geschieht, indem Werbung gekauft wird und diese dann potentiellen Interessenten in Form von Bild- oder Textanzeigen auf bestimmten Suchergebnissseiten (SERPs) vorgespielt wird.
Die Schaltung der Anzeigen geschieht über gewisse Keyword-Kombinationen, die der Käufer zuvor festlegt. Die reine Schaltung ist kostenlos. Sobald der potentielle Interessent auf die geschaltete Anzeige klickt und auf die Zielseite des Anzeigenkäufers gelangt, fällt ein zu zahlender Betrag für den Anzeigenkäufer an. Wie hoch die Kosten im Einzelnen sind (die sogenannten Costs per Click, kurz CPC) hängen von der Keyword-Beliebtheit, der Positionierung und der Qualität ab. Je beliebter und nachgefragter ein Keyword ist, desto höher sind die Preise pro Aufruf.
Die Positionierung wird festgelegt, indem alle in Frage kommenden Anzeigen zu einem bestimmten Keyword vom Netzwerk verglichen werden. Das Netzwerk, z.B. Google, vergleicht dann die Höhe der CPC sowie die Qualität des Kontos des Käufers. Diese Werte werden miteinander multipliziert und die Anzeige mit dem höchsten Wert wird an erster Stelle platziert. Je niedriger der Wert, desto geringer die Position.
Bekannte Netzwerke, die solche Werbemöglichkeiten bieten, sind Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo.
1. Buchungsmöglichkeiten
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Insgesamt gibt es fünf Hauptkategorien, die zum Buchen ausgewählt werden können:
- CPM (Cost Per Mille)
- CPC (Cost Per Click)
- CPA (Cost Per Acquisition)
- CPL (Cost Per Lead)
- CPP (Cost Per Phonecall)
Zu 1: Beim CPM-Modell zahlt der Käufer jeweils für 1000 „Blicke“ / Impressionen. Hierbei ist es egal, ob der Interessent auf die Anzeige klickt oder nicht. Die visuelle Darstellung reicht hier aus.
Zu 2: Das bekannte CPC-Konzept besagt, dass jeweils pro Anzeigen-Aufruf (Klick) gezahlt wird.
Zu 3: CPA bedeutet, dass ein einfacher Aufruf oder Blick auf die Anzeige nicht ausreicht. Hier wird erst gezahlt, sobald der potentielle Interessent auch wirklich einen Artikel im Shop des Anzeigenkäufers erworben hat.
Zu 4: CPL ist die Bezahlung pro Lead. Ein Lead ist eine Art Vorstufe des CPA. Im Gegensatz zum CPA muss hier kein Kauf ausgelöst werden, sondern die Kontaktaufnahme / Interessensäußerung gegenüber der Angebote des Anzeigenkäufers reicht hier aus. Dies kann zum Beispiel das Ausfüllen eines Newsletters oder die direkte Kontaktaufnahme via Mail / Kontaktformular sein.
Zu 5: Cost per Phonecall besagt, dass der Anzeigenkäufer eine Google-Weiterleitungsrufnummer angelegt hat und diese als Anzeige dargestellt wird. Hier wird pro Anruf gezahlt.
2. SEA via Google
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3. SEA via Bing / Yahoo
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Quellen:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Suchmaschinenmarketing
- https://www.seo-kueche.de/lexikon/sea-search-engine-advertising/
- https://www.textbroker.de/suchmaschinenwerbung-search-engine-advertising
- https://de.ryte.com/wiki/Search_Engine_Advertising#Bing_.2F_Yahoo_Ads